Einklang zwischen Mensch und Natur

Farbenprächtige Wiesen, flatternde Schmetterlinge, Heuschreckengezirpe – dieses Landschaftsbild  ist heute selten geworden. Der LBV wirkt diesem Trend entgegen:

Etliche wertvolle Biotope haben wir durch Pacht und Ankauf in unsere Obhut genommen. So wie die großen Himmelsteiche "Altsee" und "Neusee" im Landkreis Schweinfurt. Seit Beginn unserer Pflege konnten sich dort eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten ihre Lebensräume zurück erobern.

 

Die landwirtschaftliche Nutzung von Flächen scheint oft im Konflikt zum Naturschutz zu stehen. Dabei sind der Erhalt und die Förderung von ackergebundenen Tieren und Pflanzen möglich- und zwar in enger Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Naturschutz. Dies gelingt in Unterfranken durch den Einsatz des Gebietsbetreuers für die Agrarlandschaft Mainfranken. Er berät Landnutzer hinsichtlich der Umsetzung der Natura 2000 Richtlinien. Dies hilft Landwirten und bedrohten Arten gleichermaßen. 

 

In zahlreichen Projekten unterstützen wir die heimischen Arten in Unterfranken. Unsere Aktiven erfassen bedrohte Eulen wie zum Beispiel Uhu und Steinkauz. Um die Bestände zu sichern, bieten sie ihnen gezielt Nisthilfen an.
Mit wissenschaftlicher Technik begeben sich LBV-Mitarbeiter auf die Suche nach Fledermäusen. In örtlichen LBV-Arbeitsgruppen kümmern sich Aktive um deren Schutz.

 

Im Jahr 2009 gründete der LBV mit Steinbruch-, Sand-, und Kiesgrubenbetreibern ein Bündnis- das sogenannte Frankenbündnis. LBV und Rohstoffgewinnungsunternehmen streben die Vernetzung des Naturschutzes im Rahmen des Abbaubetriebes an. Gemeinsam werden neue Wege beschritten und Maßnahmen für spezialisierte Arten wie zum Beispiel die Zauneidechse umgesetzt. 

 

Als anerkannter Naturschutzverband beziehen wir Stellung bei Bau- und Eingriffsverfahren, um das Beste für Mensch und Natur zu erreichen. Tipps, was jeder selbst in Haus und Garten tun kann gibt‘s natürlich auch.